Expedition Dankbarkeit, Halb 8 auf P8, Veranstaltungen

Ein Lied der Dankbarkeit anstimmen – Halb acht auf P8

Von einem Schönwetter-Abonnement zu sprechen, wäre sicher vermessen – aber der wunderbare Herbstabend sorgte auch dieses Mal für die richtige Stimmung: Zum zweiten Mal hatte der LebensRaum Kirche e.V. zu Halb acht auf P8 eingeladen, dem Event zwischen Himmel und Erde auf dem höchsten Parkdeck der huma Shoppingwelt.

Die große Weite und der beeindruckende Fernblick öffneten Horizonte, wenn auch der Kölner Dom dieses Mal in der Dunkelheit nicht ganz klar zu erkennen war. Aber die die ca. 230 Gäste auf dem Parkdeck konnten sich erfreuen an den vielen hell erleuchteten Gebäuden und am Sternenhimmel ringsherum. Der Goldene Oktober, der tagsüber zu erfahren war, war abends noch zu spüren – ein Geschenk des Himmels, Himmel, Wort und Klang hier so wunderbar zusammen erfahren zu können. Dem Himmel näher, Wärme, Trost und Momente des Glücks spüren.

Aber die Gäste waren nicht nur Zuschauende an diesem Abend: Ihre Gedanken und Assoziationen konnten sie übers Handy oder Tablet einbringen oder andere teilhaben lassen an dem, was für sie jeweils den Oktober golden gemacht hat. Das Ergebnis sehen Sie hier:

Und dann gab es auch noch etwas zu hören: Chorleiter Matthias Reinhold vom RSG entlockte dem von ihm geleiteten RSG POP Chor und der RSG POP Band wunderbare Klänge. Den ca. 10 Solist:innen und insgesamt rund 60 Schülerinnen und Schülern war die Begeisterung buchstäblich anzusehen und zu hören. Es war ihr erster öffentlicher Auftritt nach den langen – für die Sängerinnen und Sänger auch stummen – Corona-Zeiten. Dankbarkeit, das Jahresthema des LebensRaum Kirche, Dankbarkeit etwa für diese wiedergewonnenen Möglichkeiten und Lebensfreude artikulierte sich in all den Melodien.

Dankbarkeit war auch das Thema der beiden Wort-Beiträge der jungen Nachwuchs-Slammerin Anna-Maria Ellingen aus Hennef, die mit zwei Redebeiträgen die Teilnehmer:innen einlud, mit ihr die Gedanken in das weite Feld der Dankbarkeit schweifen zu lassen. Sie bedachte die Flüchtigkeit der Dankbarkeit, aber auch ihre vielfältigen Anlässe. Die Wasserlilie stand als Symbol für das oft Unbemerkte, für das natürlich Gewachsene, für das Wilde, für die Freiheit, für das Magische – ein Symbol für das, was glücklich macht und das Lied der Dankbarkeit anstimmen lässt. Ihre Texte können hier und hier nachgelesen werden.

Ein solches Event lebt nicht nur von den Programm-Bestandteilen, die offenkundig und sichtbar sind: Die große und eindrucksvolle Himmelszeltkapelle, die Bühne, die Stühle, die Technik – alles will aufgebaut, sicher angeordnet, funktionierend eingerichtet sein. Dass das mit Hilfe mancher freiwilliger und spontaner Helfer und Helferinnen sowie mit Unterstützung der RSG Bühnentechnik und des technischen Dienstes der huma problemlos geklappt hat, gehört auch zu den erfreulichen Erfahrungen der Expedition Dankbarkeit!

Fotos: Philipp Wildfeuer – WildPhil Media

Dieser wunderschöne Abend fand seinen Ausklang bei wärmenden Getränken und kleinen Snacks, die maimaldrei mit ihrer Piaggio Ape MINE als Highlight auf das Event brachten. Sie waren bereits das zweite Mal dabei und trugen ganz wesentlich zur besonderen Stimmung auf dem Parkdeck und der Expedition bei. Bis auf den letzten Tropfen und das letzte Brötchen hatten sie ihre Vorräte am Ende des Abends aufgebracht – ein schöneres Zeichen, dass die Einladung zum Verweilen, zum Essen und Trinken auch gern angenommen wurde, kann man sich kaum vorstellen.

Das Schlusslied des Chores „Au revoir“ von Mark Forster darf wörtlich genommen werden: „Auf Wiedersehen“ – das ist der Wunsch vieler Gäste gewesen, sei es, dass manche sich animiert fühlten, doch mal zu schauen, was der LebensRaum Kirche in seinem Raum und mit seiner Themeninstallation zum Thema „Expedition Dankbarkeit“ zu seinen Öffnungszeiten zu bieten hat, sei es aber auch, dass viele sich eine Wiederholung des Events wünschten – nicht zuletzt der Vorstand des LebensRaum Kirche e.V., der, wenn möglich, zu diesem Event gern in einigen Monaten, vielleicht in einer Frühjahrsvariante, erneut einladen wird.


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